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Sonntag, 13. Januar 2013

Spindelmontage

Der Abschied vom Kress-Motor macht Fortschritte, in den letzten paar Tagen habe ich mich mal ein wenig um die Montage der China-Spindel gekümmert. So sieht die Z-Achse meiner Maschine ohne Spindelmotor, Spindelmotoraufnahme und Abdeckblech aus:
Und da muss jetzt eine Konstruktion daran, die diese Halterung irgendwie trägt:
Die Lösung ist eine dicke Aluplatte, die an den serienmäßigen Anschraubpunkten befestigt wird. Erstmal ein Dummy aus Spanplatte gebaut:
Nach dem erforderlichen Abgleich zwischen meinen Messkünsten und der Realität durfte das Ganze dann in 10mm AlMg3 Gestalt annehmen:
Die Spindelhalterung bekam sechs 8mm-Bohrungen, durch die sie mit der Grundplatte verschraubt wird:
Eine erste Anprobe zeigt - scheint so zu klappen, wie ich mir das gedacht hatte:
Dazu kommen jetzt noch zwei Seitenteile aus 6mm AlMg3, die als Späneschutz für die Achsenmechanik dienen und die dicke Platte noch ein wenig stabilisieren. Flugs ein paar Zwingen aus der Schreinerei geborgt, um die Seitenteile zum Anreißen der Bohrpunkte in den Seiten des dicken Blechs zu fixieren:
So sieht das Ganze dann nach dem Zusammenbau aus. Noch ein wenig Schleifarbeit, ein bisschen Oberflächenbehandlung und der mechanische Teil der Angelegenheit ist fertig:
Die Alubleche habe ich übrigens fertig zugeschnitten im neuen Online-Shop von Gemmel Metalle bestellt. Hat gut funktioniert; das Material ist maßhaltig, sauber gesägt, bezahlbar und ziemlich zügig da. Guter Laden, die kriegen jetzt öfter Geld von mir.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Irgendwas is ja immer

Hab ich heute Rohmaterial für die Halterung der Chinaspindel bekommen und wollte das Ganze mal in Holz probefräsen. Fräse eingeschaltet, referenziert. Z-Achse fährt prima, Y-Achse fährt prima, X-Achse auch - nur leider stoppt die nicht am Endschalter, sondern kracht hässlich in die Begrenzung. Ob da der Endschalter nicht manierlich schaltet? Erstmal die Abdeckung der Achse soweit wie möglich entfernt:
Das Ohmmeter spricht eine deutlich Sprache: Kontaktsicherheit war gestern. Der Schalter schaltet nur noch bei jedem dritten Betätigungsversuch. Also raus damit:
Mail an den Hersteller der Maschine mit Bild von dem Schalter ist raus, jetzt bin ich mal gespannt, wie lange das dauert und wie kulant BZT sich so zeigt.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Gekniffen

Seit einiger Zeit suche ich nach einem gescheiten Kompressor. Also so ein Druckluftdings, das ein bisschen was kann. Nicht so eine 200-Euro-Baumarktmöhre, sondern einen, mit dem mal auch ein bisschen sandstrahlen und stressfrei lackieren kann. Was ein bisschen Fördervolumen bedingt. Bei dem hier allerdings habe ich's nicht fertiggebracht mitzubieten:
Ein Vierzylinder-Verdichter. Mit einem 22 kW-Bauknecht-Motor als Antrieb. Das hat mal Eier, das Ding.
Weggegangen ist er für lächerliche 303 Euro (erwähnte ich schon, dass gute Kompressoren, auch uralt, üblicherweise eine Schweinekohle kosten?). Dafür hätte man zum Abholen auch bis nach Thüringen fahren können. Eigentlich. Wenn ich nicht gekniffen hätte...

Sonntag, 30. Dezember 2012

Zum Glück gibt's Druckluft

Im Zuge der aktuellen Umbaumaßnahmen an der Fräse hab' ich heute mal gründlich sauber gemacht und im Zuge dessen auch man den Steuerrechner geöffnet. Da drin sah's nicht so richtig schön aus:
Das tat mal Not, würde ich sagen. Druckluft sei Dank war die Sauerei in kürzester Zeit Geschichte.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Oder auch so

Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, dann kommt man auch auf so exotische Verbinder wie die vierpoligen Beldens aus dem letzten Beitrag. Man könnte natürlich auch einfach vierpolige Speakons nehmen, die sind sowieso da. Und sind bis 30A spezifiziert. Und überhaupt.