Heute gab's ein bisschen 18er Multiplex auf den Tisch des Hauses. Sinn der Sache war es, mal eine simple Absaugvorrichtung zu bauen. Mittlerweile sieht unsere Metallwerkstatt nämlich aus wie Sau, obwohl ich beim Fräsen immer mit den Staubsauger laufen hab. Manuelles Mitführen funktioniert zwar so halbwegs, man kann die Maschine dann aber nicht alleine lassen, und das nervt. Die übliche Absauge ist ein Adapter, der unten an die Motoraufnahme geschraubt wird; nebenan sitzt ein passendes Loch, in den der Absaugschlauch gesteckt wird, durch einen Kanal zwischen beiden werden Luft und Dreck durch eine Öffnung rund um die Welle des Fräsmotors angesaugt. In der Theorie. Zwei Multiplexbrettchen mit den erforderlichen Ausnehmungen waren schnell gemacht und montiert.
Das erste Problem, dass sich dabei einstellt ist der Umstand, dass nun pausenlos die Spannpratzen für die Werkstücke im Weg sind, das ist schon mal nicht so schön. Deshalb ist die MDF-Platte, die ich zu Testzwecken sechseckig gefräst habe, auch mit einer zentralen Schraube am Untergrund befestigt - anders ging's nicht. Der Erfolg der Angelegenheit ist erst einmal bescheiden, wie das vorletzte Bild zeigt. Das Ding saugt zwar eigentlich ganz ordentlich, der Löwenanteil des Drecks geht aber seitlich vorbei. Das ändert sich erst dann, wenn der Raum zwischen dem Ansaugflansch und dem Werkstück eng wird, will sagen: bei großer Eintauchtiefe. Dann fängt die Angelegenheit auch den größten Teil der produzierten Späne. Nur isses dann eigentlich schon zu spät, weil die Maschine schon großflächig eingesaut ist...
Das ist ein Anfang, aber noch nicht wirklich befriedigend.
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1 Kommentar:
Ich würde zwecks Vermeidung der Streuwirkung den Rand der Absaugvorrichtung 'abdichten' wie es auch bei professionellem Gerät üblich ist - z. b. mit Bürstenleisten oder PVC- oder Gummimattenstreifen.
;)
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