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Donnerstag, 17. Dezember 2009

Holgi hat ne Fräse

Heute war’s soweit: Maschine abholen war angesagt. Gegen Mittag mit dem Kollegen Christian ins Auto gesetzt, anderthalb Stunden Fahrt bis in die Bielefelder Peripherie (nein, wir haben Bielefeld selbst nicht gesehen und können nicht bestätigen, dass es tatsächlich existiert). BZT residiert in einem kleinen Industriegebiet in einem relativ modernen Zweckbau und macht einen ziemlich professionellen Eindruck. Der Chef (vernute ich mal) fährt Daimler (also jetzt nicht Mercedes, sondern so richtig Daimler), Produktion und Verwaltung machen einen überaus gut beschäftigten Eindruck. Prima, das schafft Vertrauen.

Die Maschine stand montiert und betriebsbereit vor dem Rolltor der Warenausgabe, ein Mitarbeiter gab uns eine kleine Einführung in die elementare Bedienung an Hand der dazugehörigen Software gleich am lebenden Objekt. Das hat mir schon mal ziemlich gut gefallen, zumal man sich Zeit nahm, ein Ohr für Fragen hatte und die Leute definitiv den Eindruck machen, dass man da auch nach dem Kauf nicht im Regen stehen gelassen wird. Von dem Angebot, bei jeglichen Problemen zum Telefonhörer zu greifen, werde ich sicherlich ohne Scheu Gebrauch machen.
Es folgte der weniger erfreuliche Teil der Angelegenheit: das Überreichen eines hässlich dicken Stapels bunter Scheine an den Mann mit der Geldkassette. Okay, gehört dazu.

Das Unterbringen der Maschine im Kofferraum unseres firmeneigenen Dacia Logan gestaltete sich einigermaßen problemlos, wir haben lediglich einen recht weit heraus stehenden Achsantriebsmotor abgeschraubt. Die Aktion schaffte ein weiteres Mal Vertrauen ins Gerät – das ist ein ziemlicher Koffer, und das mit den 140 Kilogramm ist nicht übertrieben. Definitiv nix für die Uhrkette, das Ding.
Im Moment steht sie auf einer Palette im Lager unseres Verlagsgebäudes. Morgen muss sie in den Keller, und in Anbetracht unseres schmalen und steilen Treppenaufgangs freue ich mich auf die Aktion nicht wirklich. Zumal wir die Maschine hochkant werden tragen müssen, sonst passt’s weder durchs Treppenhaus noch durch die Türen.

Das Untergestell ist soweit fertig und hat gestern noch zwei Anstriche mit Holzschutzlasur bekommen, so dass weiteren Schandtaten eigentlich nichts Entscheidendes mehr im Wege steht. Morgen gibt’s mehr und auch wieder mal ein paar Bilder.

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